13

Mar 2023

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Was Sie schon immer über Palladium wissen wollten

By StoneX Bullion

Palladium wird von einigen Menschen als das wertvollste aller Metalle angesehen. Was aber macht es so wertvoll? Palladium, ein seltenes, glänzendes, silbrig-weißes Metall, wurde im Jahr 1803 von William Hyde Wollaston entdeckt. Dieser Herr Wollaston, der von 1766 bis zum Jahr 1828 lebte, war ein englischer Arzt, Chemiker und Physiker, der nicht nur das Element Palladium, sondern auch Rhodium entdeckte. Er benannte Palladium nach dem Asteroiden „Pallas“. Zusammen mit Rhodium, Iridium, und Osmium wird Palladium als „Platingruppenmetalle“ bezeichnet, die einige chemische Eigenschaften gemeinsam besitzen, jedoch hat Palladium den niedrigsten Schmelzpunkt und die geringste Dichte unter diesen Edelmetallen.

Palladium – nicht nur eine Alternative zu Gold und Platinlegierungen

Palladium stellt in gewisser Weise sogar ein Schutzschild für die Umwelt dar, da es, aufgrund seiner einzigartigen chemischen Eigenschaften, ein wichtiger Bestandteil für saubere Energie, Luftreinigung und andere grüne Technologien bildet. Innerhalb des wissenschaftlichen Fortschritts könnte dieses Edelmetall zu einem äußerst wichtigen Garanten für die Erhaltung der Stabilität der Umwelt werden. Sehen auch Schmuckexperten in Palladium eine Alternative zu Gold und Platinlegierungen, so sind doch die Einsatzmöglichkeiten dieses Edelmetalls weitaus vielfältiger. Die häufigste Verwendung in der Industrie ist der Einsatz in Katalysatoren für Automobile. Sie enthalten eine Reihe von Komponenten, die giftige Substanzen im Abgas der Motoren in weniger giftige Substanzen umwandeln, was wiederum zu einem sauberen Abgas führt, entsprechend der Normen des Europäischen Patentamtes (EPA). Wen wundert es da, dass die katalytischen Eigenschaften des Palladiums besonders für die Automobilindustrie von entscheidender Bedeutung sind, denn mehr als 80% des Palladiums wird für Katalysatoren verwendet. Aber, wie Sie sich bestimmt denken können, ist das nicht der einzige Grund für die Hochwertigkeit dieses Metalls.

Was aber ist Palladium?

Palladium ist ein silbrig-weißes Metall, das in Teilen Russlands aber auch in Kanada, Südafrika und den Vereinigten Staaten von Amerika abgebaut wird. Seine Gewinnung stellt ein Ableger der Produktion anderer Metalle wie Nickel oder Platin dar. Die Vorkommen dieses Edelmetalls sind besonders selten. Daher wird ein großer Teil auch aus bereits verschrotteten Katalysatoren wieder in das System zurückgeführt. Palladium ist eines der sechs Elemente der sogenannten „Platingruppenmetalle“ (PGMs), gemeinsam mit Platin, Osmium, Rhodium, Ruthenium sowie Iridium. Sie werden wegen ihrer katalytischen Eigenschaften geschätzt, das bedeutet, dass sie chemische Reaktionen beschleunigen können. Die meisten Platingruppenmetalle werden in Erzlagerstätten gefunden, die durch die Abkühlung von Magma entstanden sind.

Wussten Sie, dass alle sechs PGMs zusammen nur 0,0005 Teile pro Million in der Erdkruste ausmachen?

Welches sind die spezifischen Eigenschaften von Palladium?

Wir haben bereits von den hervorragenden katalytischen Eigenschaften dieses Edelmetalls berichtet. Aber welche weiteren Besonderheiten zeichnen Palladium aus? Es ist sehr biegsam. Wie Goldlegierungen auch ist Palladium form- und dehnbar und kann zu einem dünnen Blatt ausgearbeitet werden. Es ist hochtemperaturbeständig und besitzt von allen PMGs den niedrigsten Schmelzpunkt bei 1.555 Grad Celsius. Im Vergleich dazu liegt der Schmelzpunkt von Gold bei 1.948 Grad Celsius. Auch ist es hochgradig saugfähig, denn es kann bis zum 900-fachen seines eigenen Volumens an Wasserstoff aufnehmen. Daher wird Palladium zum Speichern und Filtern von Wasserstoff genutzt. Dieses Edelmetall kommt auch in Brennstoffzellen zum Einsatz.

Palladium und seine weitere Verwendung

Neben Palladiumbarren und Palladium-Münzen, die Sie natürlich in Ihrem innovativen https://stonexbullion.com Shop finden, dient das Edelmetall aufgrund seiner natürlich weißen Farbe, oft als Alternative zu Platin für die Herstellung von Weißgoldschmuck, da mit dieser Legierung die gelbe Farbe des Goldes entfärbt wird. Auf dem Markt gibt es inzwischen eine große Auswahl an Palladiumschmuck. Er ist wesentlich leichter und vor allem preiswerter als Platin- oder Weißgoldschmuck. Viel leichter und formbarer als Gold, verursacht Palladium keine allergischen Reaktionen. Es gibt diesen Schmuck in 500er und 950er Legierungen. Die 500er Legierung besteht zur Hälfte aus reinem Palladium und zur anderen aus Silber oder Rhodium. Die 950er Legierung enthält zu 95% reines Palladium, wobei der verbliebene Rest aus anderen Edelmetallen wie Silber oder Rhodium besteht. Sieht Schmuck aus Palladium auch dem aus Platin äußerst ähnlich, so gibt es doch wichtige Unterschiede, denn Palladium hat beispielsweise eine geringere Dichte und ist somit leichter als Schmuck aus Platin. Die geringere Dichte macht Palladium überdies kratzfester und leichter polierbar als solche aus Platin.

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Palladium und die Nutzung für die Industrie

Neben der Verwendung in der Autoindustrie und der Schmuckherstellung, wird dieses Edelmetall ebenso in der Elektronik sowie in der Zahnmedizin verwendet. Auch in keramischen Vielschichtkondensatoren komme es zum Einsatz. Diese sind ein wesentlicher Bestandteil handelsüblicher Elektronikgeräte wie beispielswese in Laptops, Handys oder für (mittlerweile ein wenig von der Zeit überholter) Faxgeräte. Für viele elektronische Geräte wird Palladium darüber hinaus bei der Beschichtung von Steckern genutzt. In der Elektronik spielt Palladium bei der Herstellung von Keramik-Kondensatoren eine wichtige Rolle, die in Smartphones und Laptops zu finden sind. Sie bestehen aus Palladiumschichten, die zwischen Keramikschichten eingefügt werden.

Auch die Zahnmedizin setzt Palladium ein

Bereits seit den späten 1970er Jahren wird dieses Edelmetall erfolgreich auch in der Dentalindustrie genutzt. Anlauf- und korrosionsbeständig, ist Palladium für die Zahnkronen-und Brückenlegierungen besonders geeignet. Um die Haltbarkeit von bestimmten Arten von Dentalamalgamen zu erhöhen und  Restaurationsarbeiten zu verbessern, ist Palladium ebenfalls nützlich.   

Und wie sieht es mit der Zukunft von Palladium aus?

Aufgrund der erhöhten Nachfrage nach diesem Edelmetall ist es zum wertvollsten der vier wichtigsten Edelmetalle, nämlich Gold, Silber und Platin, aufgestiegen. Experten vermuten, dass die bislang produzierte Menge an Palladium voraussichtlich hinter der Nachfrage zurückbleiben wird. Wegen seiner vielen Vorteile, die Sie in diesem Artikel erfahren konnten, könnte Palladium das Metall der Zukunft sein, wie Fachleute vermuten. Jedoch ist Palladium wegen der relativen Knappheit preislich gesehen sehr stark vom Markt abhängig. Als Russland im Jahr 2000 seine Palladium Lieferungen einstellte, stieg der Preis 2001 auf ein Allzeithoch! Wenn Sie nun doch ein wenig neugierig sind auf die Palladiumbarren und Palladium-Münzen, dann besuchen Sie einfach die entsprechenden Seiten in Ihrem https://stonexbullion.com Shop! Vielleicht können Sie sich ja dann bald über die Palladium- Bereicherung Ihres Portfolios freuen!

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