11

May 2016

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Edelmetallkäufe ziehen an

By StoneX Bullion

Um 79,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat stiegen die Goldverkäufe der australischen Prägeanstalt Perth Mint im April 2016. Der Silberverkauf stieg gar um 146 Prozent gegenüber April 2015. Edelmetallanleger wissen eben wahre Werte zu schätzen. Und vor dem Hintergrund aktueller Zahlen wird sich nicht nur die Perth Mint kaum über einen Mangel an Nachfrage beschweren können. Die Stimmung in der US-Industrie trübt sich mehr und mehr ein. So fiel der ISM-Einkaufsmanager-Index im April 2016 um einen auf 50,8 Punkte und enttäuschte damit viele Analysten, die auf einen wesentlich sanfteren Rückgang gehofft hatten. Auch die aus den USA gemeldeten Zahlen zu Aktienverkäufen treiben ihnen Sorgenfalten auf die Stirne. Die Bank of America Merrill Lynch teilte mit, dass ihre institutionellen Kunden bereits seit 14 Wochen in Folge mehr Aktien verkaufen als kaufen – ein neuer Rekord. Trauriger Rekordhalter war bis dato das Krisenjahr 2010 mit einer Netto-Verkaufsperiode von zehn Wochen. Allein in der vergangenen Woche entzogen die Großinvestoren dem Aktienmarkt 2,8 Milliarden US-Dollar. Die kleine Aufholjagd der Aktienmärkte in den vergangenen Wochen hat damit ein jähes Ende gefunden. Doch auch der Immobiliensektor steht auf nicht wirklich gesunden Füßen. Die in den USA längst wieder angefachte Blase erreicht nun auch Deutschland. Die Baugenehmigungen erreichten hier aufgrund tiefer Zinsen ein neues 15-Jahres-Hoch. All diese Daten zeigen, dass Edelmetallanleger vollkommen zu recht positiv in die Zukunft blicken. Es gilt einzusteigen in Gold und Silber, solange die Kurse noch mit aller politischen Macht im Zaum gehalten werden. Denn jedes Papiergeldsystem hat ein natürliches Ablaufdatum.

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