18

Jan 2018

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Jan 2018

Bitcoin stürzt ab — Gold-Nachfrage zieht um 400 Prozent an

By StoneX Bullion

Seit Dienstag ist die Welt des Bitcoin eine andere: Über 20 Prozent rauschte der Kurs der Digitalwährung in den Keller. Der Crash verdeutlichte manchem Anleger, dass wir es mit einer Krypto-Blase zu tun haben. Sicherheit bietet da nur Gold. StoneX Bullion und die angeschlossenen Händler verzeichneten innerhalb weniger Stunden eine Verfünffachung des Absatzes. Bitcoin-Investoren kauften mehr als 30 Kilogramm Gold im Wert von über einer Million Euro.Der Bitcoin-Crash hat vielen Anlegern offensichtlich deutlich gemacht, wie hoch die Fallhöhe inzwischen ist. Seit dem Allzeithoch am 17. Dezember, als der Bitcoin über 20.000 US-Dollar notierte, hat er immerhin über die Hälfte seines Wertes eingebüßt. Viele wollten nun Verluste begrenzen und zugleich Gewinne sichern. Nachdem die Nachfrage von Bitcoin-Investoren bereits in den letzten Monaten kontinuierlich angestiegen ist, gab es am Dienstag einen regelrechten Run. Die Telefone standen für mehrere Stunden nicht mehr still, zahlreiche E-Mails gingen ein. Alle Interessenten wollten die Kryptowährung in Gold tauschen oder hatten Fragen zum Thema. Alle Anleger suchten nach dem nervenaufreibenden Bitcoin-Abenteuer ein Investment, das im Vergleich zum Bitcoin weniger schwankungsanfällig ist und zugleich einen echten, haptischen Wert hat. Das alles bietet Gold als etabliertes Anlageinstrument. Bei den deutschen Interessenten stand dabei südafrikanischer Krügerrand und kanadische Maple-Leaf-Münzen im Fokus. Auch Goldbarren mit einem Gewicht von 100 Gramm wurden verstärkt nachgefragt.StoneX Bullion selbst akzeptiert Bitcoin nicht als Zahlungsmittel, liefert aber die Bestellungen von angebundenen Händlern an die jeweiligen Endkunden aus. Dieses sogenannte White-Label-Shipping betreibt beispielsweise auch der Online-Versandhändler Amazon mit seinem Marketplace. Um der Geldwäsche vorzubeugen, verlangt StoneX Bullion von seinen angeschlossenen Händlern die Einhaltung der Vorgaben der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Diese fordert eine Verifikation der Identität des Käufers bei Bitcoin-Transaktionen und gibt die hierbei anzuwendenden Verfahren vor.
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